Wie Hendrick mit Grob seine Zylinderblock-Bearbeitung revolutioniert
Mit dem Wechsel auf Grob Universal‑Bearbeitungszentren hat Hendrick Motorsports seine Motorblockfertigung grundlegend modernisiert. Die Bearbeitungszeit wurde dramatisch reduziert — von bis zu 17 Stunden auf unter eine Stunde — bei gleichzeitig deutlich höherer Präzision und Wiederholgenauigkeit.
Redaktion fertigungRedaktionfertigung
Hendrick Motorsports fertigt auf den Grob-Universalmaschinen unter anderem Zylinderblöcke.Grob-Werke)
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Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, setzt
Hendrick Motorsports auf modernste Fertigungstechnologien von Grob. Mit den Universal-Bearbeitungszentren
G350a und G550a gelang es dem Rennstall, seine Bearbeitungszeiten drastisch zu
verkürzen – von zuvor bis zu 17 Stunden auf weniger als eine Stunde – und dabei
die Präzision und Wiederholgenauigkeit noch weiter zu steigern. Ein
Technologiesprung, der nicht nur die Fertigungsprozesse revolutioniert, sondern
auch entscheidende Vorteile im Wettkampf liefert.
Bei Hendrick Motorsports erkannte man früh, dass zur
Fertigung der wichtigsten Motorenkomponenten eine erhebliche Steigerung in
puncto Präzision notwendig war. „Uns wurde schnell klar, dass wir die
Genauigkeit bei einigen unserer kritischsten Bauteile verbessern mussten.
Deshalb haben wir uns zunehmend mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt und
sind dabei auf Grob gestoßen“, erinnert sich Scott Maxim, Vice President bei
Hendrick Motorsports.
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„Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage wird heute in
Tausendstelsekunden gemessen“, fährt Maxim fort. „Das bedeutet, dass Präzision
und Wiederholgenauigkeit entscheidend sind, um unseren Wettbewerbern einen
Schritt voraus zu sein. Neben der Partnerschaft im Bereich der modernen
Messtechnik verschafft uns Grob auch in diesem Bereich einen klaren Vorteil.“ Die
Entscheidung fiel auf die Universalmaschinen von Grob, zwei G350a und eine G550a
– mit durchschlagendem Erfolg.
Ausgangsbasis für die Fertigung sind Gussrohlinge, die von
General Motors stammen. Diese durchlaufen komplexe Bearbeitungsschritte wie
Planfräsen, Bohren, Gewindeschneiden und Einstechbearbeitung. Besonders
anspruchsvoll sind die Übergangsbereiche im Zylinderkopf – wo rund um die
Ventile der Gasaustausch zwischen Brennraum und Ein- und Auslasskanälen
stattfindet.
„Genau an diesen Stellen zeigt die Grob-Technologie ihre
Stärken. Die Maschinen sind zuverlässig und präzise. In Kombination mit der
Siemens-Steuerung ist die Bearbeitung jetzt transparenter und einfacher zu
bewältigen.“, erklärt Jay Grubbs, CNC-Programmierer bei Hendrick Motorsports.
Werkstückbearbeitung mit maximaler Werkzeuglänge
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Ein wesentlicher Vorteil zeigt sich bei der
Werkzeughandhabung: Kollisionen mit Spannvorrichtungen gehören jetzt der
Vergangenheit an. „Dank des „Tunnel“-Konzepts fährt das Werkzeug komplett aus
dem Arbeitsraum heraus. So kann das Werkstück frei bewegt werden – ohne Risiko.“,
betont Michael
Tummond, Engine Engineering Manager bei Hendrick Motorsports. Dank des
speziellen Achskonzepts der Grob-Universalmaschinen ist auch bei maximaler
Werkstückgröße die volle Werkzeuglänge in jeder Achsstellung einsetzbar, ein
Pluspunkt für Hendrick Motorsports. Der Arbeitsraum wird aufgrund des „Tunnel“-Konzepts
vollständig ausgenutzt, da Motorspindel samt Werkzeug komplett aus dem
Arbeitsraum nach hinten herausfahren können. „Die echte 5-Achs-Bearbeitung mit
Grob ist überraschend einfach.“, so Grubbs.
Die G550a hat die Bearbeitungszeit bei Hendrick Motorsports massiv verkürzt.Grob-Werke)
Massive Zeitersparnisse und höhere Qualität
Ein Highlight ist die drastische Verkürzung der
Bearbeitungszeiten bei der Bearbeitung von Zylinderblöcken. Früher nahm der
komplette Fertigungsprozess vom Rohguss bis zum fertigen Bauteil etwa 15 bis 17
Stunden in Anspruch und erforderte mehrere Umspannungen. Dank der
Grob-Technologie wird all das heute in einem einzigen Setup und in weniger als
einer Stunde erledigt. „Wir erzielen damit Zeitersparnisse – und das bei noch
höherer Präzision.“, fasst Michael Tummond zusammen.
Die ersten beiden Serien von Rennzylinderköpfen wurden
bereits gefertigt – mit herausragender Genauigkeit und Wiederholbarkeit. „Es
ist beeindruckend, die G550a bei der Bearbeitung eines Motorblocks zu
beobachten. Sie bewegt das Werkstück mit unglaublicher Leichtigkeit, bei hoher
Geschwindigkeit und gleichzeitig höchster Präzision.“, zeigt sich Maxim beeindruckt.
Neben der Maschinentechnik war auch die Kooperation mit den
Grob-Ingenieuren entscheidend. „Die gemeinsame Entwicklung der
Spannvorrichtungen hat uns stabilere und konsistentere Setups ermöglicht. Die verbesserte
Aufspannung war der Schlüssel, um die Qualität und Präzision unserer Bauteile
auf ein neues Level zu heben.“, erinnert sich Maxim.
Mit der Investition in die Universalmaschinen von Grob hat Hendrick
Motorsports einen großen Schritt nach vorn gemacht: Mehr Präzision, kürzere Bearbeitungszeiten
und herausragende Zuverlässigkeit. „Die Sorgfalt, die wir in unsere Arbeit
stecken, spiegelt sich eins zu eins in der Performance der Maschinen wider. Genau
deshalb war es für uns die richtige Entscheidung, in Grob zu investieren, wenn
es um die kritischen Komponenten geht, die sich direkt auf die Leistung auf der
Strecke auswirken.“, schließt Scott Maxim ab.
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Quelle: Grob-Werke GmbH & Co.KG
bearbeitet von: Sabine Königl
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FAQ - Zylinderblock-Bearbeitung bei Hendrick Motorsports mit Grob
Was hat Hendrick Motorsports durch die Zusammenarbeit mit Grob erreicht? - Der Rennstall konnte seine Bearbeitungszeit für Zylinderblöcke von bis zu 17 Stunden auf unter eine Stunde reduzieren – bei gleichzeitig höherer Präzision und Wiederholgenauigkeit.
Welche Maschinen kamen bei Hendrick Motorsports zum Einsatz? - Eingesetzt wurden zwei G350a und eine G550a – hochmoderne Universal-Bearbeitungszentren mit echter 5-Achs-Bearbeitung und innovativem „Tunnel“-Konzept.
Was ist das „Tunnel“-Konzept von Grob? - Das Konzept erlaubt es der Motorspindel, vollständig aus dem Arbeitsraum herauszufahren. Dadurch wird der Arbeitsraum optimal ausgenutzt, und das Werkstück kann ohne Risiko von Kollisionen bearbeitet werden.
Welche Bearbeitungsverfahren werden auf den Grob-Maschinen ausgeführt? - Planfräsen, Bohren, Gewindeschneiden und Einstechbearbeitung – insbesondere in den hochkomplexen Bereichen rund um die Ventile und Gasströme im Zylinderkopf.
Warum ist diese Technologie im Motorsport besonders wichtig? - Im professionellen Rennsport entscheiden Tausendstelsekunden. Eine hochpräzise und wiederholgenaue Bearbeitung der Motorblöcke kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
Welche Rolle spielte die Zusammenarbeit mit Grob-Ingenieuren? - Gemeinsam mit Grob wurden spezielle Spannvorrichtungen entwickelt, die stabile und konsistente Setups ermöglichen – ein Schlüssel zur gleichbleibend hohen Qualität der Komponenten.
Ist diese Technologie auch auf andere Branchen übertragbar? - Ja, die eingesetzten Grob-Maschinen und das Fertigungskonzept sind prädestiniert für den Einsatz in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und überall dort, wo höchste Präzision gefragt ist.
Wie wirkt sich die Umstellung auf den Produktionsprozess aus? - Weniger Umspannungen, kürzere Durchlaufzeiten, weniger Fehlerquellen und insgesamt ein deutlich effizienterer, stabilerer Fertigungsprozess.