Wie schon beim dynamischen Fräsen im Schruppen nutzt Walter mit den neuen Fräsern beim Schlichten die Potenziale der neusten CAM-Generation. Aus deren Kombination ergeben sich Einsparungen bei der Bearbeitungszeit von bis zu 90 Prozent. Dies liegt vor allem an der neuen Geometrie der Fräser: mit großen Radien im schneidenden Bereich und einer höheren Zähnezahl. Beim Semi-Schlichten und Schlichten sind aufgrund der neuen Werkzeuggeometrie große Zeilensprünge möglich. Die hohe Oberflächengüte, die dabei erzielt wird, ist ein Merkmal, das den Anforderungen an die Schlichtbearbeitung zusätzlich entgegenkommt.
Der MD838 Supreme (z = 4 - 8) ist konisch ausgeführt und besitzt einen Wirkradius von 250 bis 1.000 Millimeter; ihn hat Walter auch als ConeFit-Wechselkopf im Programm. Der tangentiale MD839 Supreme (z = 4) mit einem Wirkradius von 100 Millimeter ist bei engen Platzverhältnissen (zum Beispiel Blisk-Fertigung) die bessere Wahl. Beide Kreissegmentfräser gibt es sowohl in der Sorte WJ30RD für Stahl- oder auch Gusswerkstoffe als auch in WJ30RA für ISO M und S. Aufgrund ihrer eigens dafür entwickelten Geometrien sind beide Fräser prädestiniert für die Endbearbeitung von Bauteilen mit steilen Wänden, tiefen Kavitäten, prismatischen Flächen und Übergangsradien, beispielsweise in der Energieindustrie, im allgemeinen Maschinenbau oder im Werkzeug- und Formenbau. Neben kurzen Bearbeitungszeiten zeichnet sie dafür auch ihre hohe Stabilität und Prozesssicherheit sowie die Bauteilgenauigkeit und Produktivität aus.
Quelle: Walter AG