Einfache und sichere Vernetzung von Maschinen mit Umati
Sabine KöniglSabineKönigl
Von links nach rechts: Marc Baumgartner, Christian Breitenbaumer und Christian Josi mit dem Production-Monitor der United Grinding Group.(Bild: United Grinding Group)
Die United Grinding Group nutzt die einfache Vernetzung unterschiedlicher und auch älterer Maschinen mittels Umati in ihrem Produktionsumfeld.
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Die Kunden der United Grinding Group sind so vielfältig wie die Gruppe selber und reichen vom Kleinbetrieb bis hin zum Großkonzern, von der Einzelfertigung bis hin zur Massenproduktion und von der Automobilindustrie über die Luft- und Raumfahrt, den Werkzeug- und Formenbau bis hin zur Feinmechanik.
Für die Herstellung komplexer und anspruchsvoller Teile kommen dabei meist nicht nur Schleif-, Erodier- oder Messmaschinen der Gruppe zum Einsatz, sondern auch andere Technologien und somit Maschinen dritter Hersteller wie beispielsweise Fräs- oder Drehmaschinen.
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Wertvolle Daten für die Optimierung der Produktion aus diesem heterogenen Maschinenpark zu aggregieren, kann umständlich und aufwendig sein. Bei der Anwendung von Umati (Universal Machine Technology Interface), dem inzwischen weltweiten Schnittstellenstandard für Werkzeugmaschinen, ist dies hingegen einfach möglich.
Wir konnten zeigen, wie einfach die Vernetzung von älteren Maschinen mittels Umati wirklich ist.“Christian Josi, United Grinding Group
Leiter dieser Anbindung, Christian Josi, Head of Digital Engineering der United Grinding Group, erklärt hierzu: „Wir konnten zeigen, wie einfach die Vernetzung von älteren Maschinen mittels umati wirklich ist. Dass Neumaschinen dank Umati problemlos Daten austauschen und an unseren Production-Monitor weiterleiten können, ist bekannt und hat sich bewährt. Die Einbindung von älteren Bestandsmaschinen, welche sich auf einem technischen Stand von über 15 Jahren befinden, wurde vorher bei der United Grinding Group mittels Umati noch nicht realisiert.“
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(Bild: mi-connect)
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Die Waldrich-Coburg-Maschine ist seit mehr als einem Jahrzehnt in der Produktion bei Studer im Einsatz und für dieses Vorhaben prädestiniert. Ein spannendes Projekt für einen Lernenden, fand Josi. Er erhielt umgehend Unterstützung von Marc Baumgartner, der die Ausbildung der Automatiker-Lernenden bei Studer verantwortet.
Christian Breitenbaumer, 4. Lehrjahr Automatiker bei Studer, nahm sich anschließend der Aufgabe an, analysierte den Aufbau, die Funktionsweise und das Elektroschema der Waldrich-Maschine und unterstützte bei der Evaluierung eines geeigneten, umati-kompatiblen und kostengünstigen IoT-Device für die Schnittstellenkommunikation. Dieses wurde von ihm verdrahtet und parametrisiert. Die Einbindung in den Production Monitor war danach nur noch Formsache – Umati sei Dank.
Die Produktivitätskennzahlen der Waldrich-Coburg-Maschine lassen sich somit, zusammen mit den Daten der übrigen Fertigungsanlagen bei Studer, über den Production-Monitor in Echtzeit auf dem Shopfloor-Dashboard, dem PC oder sogar mittels der Digital Solutions Mobile App auf dem Smartphone anzeigen.
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Die United Grinding Group ist aktives Mitglied der Kerngruppe von Umati und hilft mit, den weltweiten Kommunikationsstandard für Werkzeugmaschinen weiterzuentwickeln.
Quelle: United Grinding Group Management AG
(Bild: Mikron)
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