Nachdem Trisa ihre Dreh- und Fräsprozesse auf den Kühlschmierstoff Vasco 5000 von Blaser Swisslube umgestellt hat, wurde eine Vervierfachung der Emulsionsstandzeit, ein stabiler Prozess und die Eliminierung von Verfärbungen erreicht.
Trisa ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten in den Bereichen Mund-, Haar- und Körperpflege mit rund 1.100 Mitarbeitenden in der Firmengruppe. Das Mitarbeiter- und Familienunternehmen wurde 1887 gegründet und wird bereits in vierter Generation von der Familie Pfenniger geführt. Wurden in den Fünfzigerjahren noch 50.000 Zahnbürsten pro Jahr produziert, so sind es inzwischen über eine Million pro Tag. Im Jahr 2018 betrug der konsolidierte Umsatz 219,6 Millionen Schweizer Franken. Der Sitz von Trisa befindet sich in Triengen im Kanton Luzern.
2018 nahm Andreas Meier, Abteilungsleiter Fertigung bei Trisa, Kontakt mit Blaser Swisslube auf. Er war mit der Kühlschmierstoffsituation nicht mehr zufrieden und fasste einen Umstieg auf Blaser-Swisslube-Produkte ins Auge. Nach einer Änderung in der Formulierung war der eingesetzte Kühlschmierstoff schon seit längerer Zeit nicht mehr stabil. Es mussten ständig Additive hinzugefügt werden, die Emulsionsstandzeit betrug dennoch nur rund zwei bis drei Monate.
Darüber hinaus kam es zu Fleckenbildung auf Buntmetall und Aluminium. Die Werkzeuge mussten vor der Bearbeitung gereinigt werden. Kurzum: Es war keine ausreichende Prozesssicherheit in der Produktion gegeben.
So lief die KSS-Umstellung ab
Zu Beginn der Kooperation wurden die Ziele klar abgesteckt: Erstens soll ein stabiler, nachhaltiger Prozess erreicht werden, zweitens soll sowohl die Kühlschmierstoffverfärbung als auch die Fleckenbildung auf Metallen eliminiert werden.
Der Blaser-Anwendungstechniker besuchte die Fertigung vor Ort, um sich ein genaues Bild der Produktionssituation zu verschaffen. Bearbeitet werden unterschiedliche Materialien, wie zum Beispiel verschiedene Stähle, Buntmetall, Aluminium und Kunststoffe. Es werden verschiedene Operationen wie Fräsen, Drehen und Schleifen eingesetzt. „Wir haben auch die Wasserqualität überprüft und festgestellt, dass nur weiches Wasser zur Verfügung steht. All diese Faktoren haben Einfluss auf die Wahl des richtigen Kühlschmierstoffs“, erklärt Marco Frey, Blaser Swisslube.
Im Bereich Fräsen und Drehen empfahl der Blaser-Anwendungstechniker den Einsatz von Vasco 5000. Es handelt sich um einen mineralölfreien Kühlschmierstoff auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen. „Die natürliche Polarität der Ölmoleküle sorgt für eine herausragende Leistungsfähigkeit. Dank des kompakten Schmierfilms ist Vasco 5000 hochdruck- und temperaturstabil“, sagt Frey.
Vor der Umstellung überprüften die Verantwortlichen bei Trisa den Kühlschmierstoff auf dessen Aluminium- und Kupferverträglichkeit. Im Zuge eines Einlegetests wurden Aluminium- und Kupferteile in den Kühlschmierstoff eingelegt und dann evaluiert, wie sich der Kühlschmierstoff und die Materialien verhalten. Die Ergebnisse waren positiv.
Das hat die KSS-Umstellung bewirkt
Auch die Umstellung der Fräs- und Drehoperationen stellte sich schnell als großer Erfolg heraus, berichtet Frey: „Die Emulsionsstandzeit beträgt nun mehr als zwölf Monate - dies entspricht einer Vervierfachung. Die Prozesse laufen ebenfalls stabil. Schaum und Ablagerungen sind Geschichte!“
Durch den Umstieg auf Vasco 5000 konnten die Flecken auf Aluminium und Kupfer komplett eliminiert werden. Die Verfärbung des Kühlschmierstoffs gehört ebenso der Vergangenheit an. Blaser Swisslube begleitete die Kühlschmierstoffumstellung intensiv und bot auch Schulungen an, um die optimale Handhabung und Pflege des Kühlschmierstoffs zu vermitteln und die Trisa-Mitarbeiter im Bereich Monitoring zu sensibilisieren.
Auf einen Blick: Vasco - Mineralölfreier Kühlschmierstoff
- herausragende Leistungsfähigkeit dank natürlicher Polarität der Ölmoleküle
- hochdruck- und temperaturstabil dank kompaktem Schmierfilm
- speziell empfohlen für hochfeste/zähe Stähle und Titan
- nachwachsende Rohstoffe
„Wir sind von den Produkten und Dienstleistungen von Blaser Swisslube überzeugt. Die Schulungstermine bei uns vor Ort waren sehr aufschlussreich und wir konnten viel Wissen über die richtige Pflege und Handhabung von Kühlschmierstoffen mitnehmen“, betont Meier. Die Zusammenarbeit zwischen Trisa und Blaser Swisslube wurde rasch auf weitere Fertigungsprozesse ausgedehnt – mit ebenso erfreulichen Ergebnissen. Beim Erodieren konnten die Bearbeitungskosten um ein Drittel reduziert werden, auch die Schleifprozesse wurden erfolgreich auf Blaser Schleiföle umgestellt. Durch die Sortimentsstraffung erreicht Trisa Kosteneinsparungen.
Regelmäßige Schulungen stellen eine optimale Wissensvermittlung sicher. Trisa und Blaser Swisslube wollen auch in Zukunft gemeinsam daran arbeiten, Produktivität, Prozesssicherheit und Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen.
Quelle: Blaser Swisslube GmbH