ITT Bornemann deckt eine hohe Varianz an Pumpen ab.

ITT Bornemann deckt eine hohe Varianz an Pumpen ab. Aktuell ist unter anderem eines der größeren Exemplare in Bearbeitung. (Bild: Blaser Swisslube)

Vor nicht weniger als 170 Jahren, anno 1853, wurde der Schlossereibetrieb Bornemann gegründet. Heute ist ITT Bornemann mit Hauptsitz in Obernkirchen bei Hannover ein international tätiger Hersteller von Hightech-Pumpensystemen. Die Firma mit 250 Mitarbeitenden ist seit 2012 Bestandteil des ITT Konzerns mit US-amerikanischem Mutterunternehmen.

Schon ein ganzes Jahrhundert lang bringt Bornemann im Pumpensegment eine Innovation nach der anderen auf den Markt. 1934 wurde die zweispindelige Schraubenspindelpumpe mit Außenlagerung patentiert. In den 1960er folgten Dreispindelpumpen und Exzenterschneckenpumpen. In den 1980er-Jahren eröffneten Bornemanns Multiphasenpumpen bis dahin unbekannte wirtschaftliche Möglichkeiten.

Die Multiphasen-Technologie vermeidet bei der Erdölgewinnung das so genannte ‚Flaring‘, das Abfackeln von Gas, wodurch das Gas gewonnen und verwertet werden kann. Im Lebensmittelbereich hat Bornemann totraumfreie Pumpen entwickelt, die sich selbst reinigen können. Die Edelstahlpumpen fördern Lebensmittel schonend und erfüllen höchste Qualitätsstandards.

Die Pumpen von ITT Bornemann sind neben der Öl- und Gasindustrie und dem Lebensmittelbereich auch im Pharma- und Chemiesegment im Einsatz. Rund 2.500 Pumpen werden pro Jahr produziert, und zwar individuell auf Kundenwünsche angepasst. Insbesondere die Steigung und Förderleistung wird je nach Anwendung kundenspezifisch gefertigt.

Aufgrund dieser sehr hohen Varianz sind auch die Fertigungsprozesse bei ITT Bornemann sehr vielseitig. „Wir haben eine große Vielfalt an Maschinen. Viele Drehmaschinen, um Schraubenprofile zu erzeugen, aber auch Schleif- und Fräsmaschinen“, erklärt uns ITT Bornemann. „Das führt dazu, dass auch die Anforderungen an den Kühlschmierstoff besonders hoch sind: Wir brauchen ein sehr vielseitiges Produkt, das stabil funktioniert und eine hohe Maschinensauberkeit garantiert.“

Gruppenfoto.
Von links nach rechts: Joe Hollmann, Technischer Verkaufsberater bei Blaser Swisslube; Carsten Liesegang, Anwendungstechniker bei Blaser Swisslube; Oliver Sievert, CNC/CAM-Programmierer bei ITT Bornemann; und ein weitere Fachmann von ITT Bornemann. (Bild: Blaser Swisslube)

Suche nach dem besten Kühlschmierstoff

2015 suchten die ITT-Bornemann-Verantwortlichen das Gespräch mit den Kühlschmierstoff-Experten von Blaser Swisslube. Der im Einsatz befindliche Kühlschmierstoff eines Wettbewerbers bereitete Sorgen: „Der Kühlschmierstoff ist ständig gekippt, wir mussten ihn viermal im Jahr wechseln. Dadurch war die Prozessstabilität nicht zufriedenstellend und der Kühlschmierstoff-Verbrauch zu hoch“, erinnerten sich die Fachleute von ITT Bornemann.

Anwendungstechniker Carsten Liesegang, Blaser Swisslube.
Anwendungstechniker Carsten Liesegang, Blaser Swisslube, ist für den Service vor Ort bei ITT Bornemann zuständig und führt regelmäßig Messungen gemäß der TRGS 611 durch. (Bild: Blaser Swisslube)

Nach einer fundierten Analyse vor Ort empfahlen die Blaser-Spezialisten den Einsatz von B-Cool 9665. Carsten Liesegang, Anwendungstechniker bei Blaser Swisslube, erläutert: „B-Cool 9665 ist ein wassermischbarer, chlorfreier, halbsynthetischer Kühlschmierstoff mit niedrigem Mineralölgehalt. Das Produkt ist für verschiedene Zerspanungsprozesse und Schleifarbeiten geeignet und zeichnet sich durch eine hohe Schneidleistung, Schaumarmut, hervorragenden Korrosionsschutz, sowie sehr gutes Spülvermögen und Abflussverhalten aus. Nicht zuletzt haben wir uns von B-Cool 9665 eine sehr hohe Stabilität der Emulsion versprochen.“

Das B-Cool 9665 überzeugt mit seiner hohen Schneidleistung und dem sehr guten Spülverhalten.
Das B-Cool 9665 überzeugt mit seiner hohen Schneidleistung und dem sehr guten Spülverhalten. (Bild: Blaser Swisslube)

Mittlerweile sind bei ITT Bornemann rund 40 Maschinen mit dem Blaser-Kühlschmierstoff befüllt, weitere sollen bald dazu kommen, bis schließlich die gesamte Fertigung auf Blaser-Produkte setzt. ITT Bornemann: „Der Umstieg auf B-Cool 9665 brachte viel Positives. Materialverträglichkeit, Hautverträglichkeit und Geruch wurden klar verbessert. Auch die Standzeit hat sich immens erhöht – statt viermal im Jahr wechseln wir den Kühlschmierstoff jetzt circa alle zwei Jahre.“ Die Maschinen seien nun um ein Vielfaches sauberer. Nicht zuletzt hat sich der Kühlschmierstoffverbrauch durch die längeren Standzeiten und die reduzierte Nachfahrrate halbiert.

Blaser B-Cool 9665

Blaser B-Cool 9665 ist ein wassermischbarer, chlorfreier, halbsynthetischer Kühlschmierstoff mit niedrigem Mineralölgehalt. Blaser B-Cool 9665 ist geeignet für die leichte bis schwere Zerspanung und Schleifarbeiten von Titanlegierungen, rostfreiem Stahl, Stahl und Guss. B-Cool 9665 kann in Einzelmaschinen und Zentralanlagen eingesetzt werden.

  • hohe Schneidleistung
  • sehr hohe Stabilität der Emulsion
  • Schaumarm in Weichwasser und während Hochdruck-Konditionen
  • hervorragendes Spülvermögen und Abfließverhalten

Der Hightech-Pumpensystem-Hersteller ergänzt: „Neben den augenscheinlichen Vorteilen des neuen Kühlschmierstoffes ist für uns die Art und Weise der Zusammenarbeit besonders positiv hervorzuheben. Es gibt regelmäßige Messungen und Dokumentation vor Ort und einen ständigen, kompetenten Austausch. Auch das Blaser Labor in der Schweiz ist sehr hilfreich, um die Prozesse weiter zu optimieren.“

„Wir bieten mehr als nur einen Kühlschmierstoff. Durch die Beratung und unseren Rundumservice sowie die genaue Anpassung des Kühlschmierstoffes an die jeweiligen Herausforderungen bieten wir ein flüssiges Werkzeug, das die Gesamtproduktivität erhöht“, unterstreicht Joe Hollmann, technischer Verkaufsberater bei Blaser Swisslube. „Der fachliche Austausch mit den Kunden und die regelmäßige Kontrolle des Kühlschmierstoffes sind entscheidend.“

Das ITT Bornemann Team betont abschließend: „Biostabilität, Produktivität, Humanverträglichkeit, Vielseitigkeit – Blaser B-Cool 9665 ist der beste Kühlschmierstoff, den wir je hatten. Wir freuen uns auf einen weiteren Produktivitätsschub, wenn wir die gesamte Fertigung auf Blaser umstellen.“

Quelle: Blaser Swisslube GmbH

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