Trauben-Vollernter. -

Bestseller aus dem Hause ERO: Der Trauben-Vollernter. Teile davon werden mit einem 5-Achs-BAZ Acura 65 von Hedelius gefertigt. (Bild: Hedelius)

ERO hat sich seit 50 Jahren der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Fahrzeugen für den Weinbau verschrieben. Mit der Investition in einem 5-Achs-BAZ Acura 65 von Hedelius und einer Roboterautomation kann das Unternehmen mannlos Teile fertigen.

ERO aus Simmern im Hunsrück ist ein Paradebeispiel für ein gesund gewachsenes Familienunternehmen. Und sie ist in der Region im wahrsten Sinne tief verwurzelt. 1965 vom Landwirt Heinz Erbach gegründet, baut die Firma zunächst moderne Stallanlagen. Wenige Jahre später steigt der Schwager des Firmengründers, der gelernte Winzer Herbert Roth, ins Unternehmen ein.

Aus den Anfangsbuchstaben der beiden innovativ denkenden Verwandten entsteht der Name ERO. Innovativ ist ja ein oft bemühtes Wort, wenn Unternehmen beschrieben werden. Aber hier passt es wirklich mehrfach auf den Punkt.

Mit der ersten Maschine für den Weinbau, dem ERO-Laubkreisel, begann vor 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Die Vorstellung des ersten Trauben-Vollernters 1981 war ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und maßgeblich verantwortlich für das kontinuierliche Wachstum. Als Anerkennung für die stetige Weiterentwicklung wurde das Unternehmen mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Innovationspreis des deutschen Mittelstands oder dem Enovitis Award italienischer Winzer.

Heute arbeiten etwa 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unternehmen, die meisten am erst im Jahre 2018 neu gebauten Werk in Simmern/Hunsrück.

Maschine für die mannlose Fertigung war gesucht

Jan Inboden. -
Jan Inboden, ERO. - (Bild: Hedelius)

„In den modernen Hallen mit mehr als 15.000 Quadratmetern Fertigungsfläche wollen wir natürlich auch nach den modernsten und besten Methoden produzieren“, sagt Jan Inboden, zuständig für den reibungslosen Betrieb bei ERO. Ihn trifft man ständig im Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ist immer an vorderster Linie. „Wir haben hier ein besonders breites Bauteilespektrum mit Losgrößen von 1 bis 1.000 Stück“, erklärt Inboden.

Dabei steht er vor der Acura 65 EL von Hedelius und wirkt sehr zufrieden. „Genau das haben wir gesucht. Ein 5-Achs-BAZ, das auch in einer Geisterschicht – also mannlos – Teile fertigen kann. Und das funktioniert hier mit Hedelius im Zusammenspiel mit der Roboterautomation von BMO reibungslos.“

Jan Inboden an der Acura 65. -
Jan Inboden (links) mit einem Mitarbeiter bestens zufrieden an der Acura 65. - (Bild: Hedelius)

Inboden zieht ein Werkstück hervor und erklärt, wie eine Passung gefräst wurde. Auch nach vielen dutzenden Stückzahlen sieht diese immer gleich aus und besitzt „vor allem eine einwandfreie Qualität in Bezug auf Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität.“

Werkzeugmagazin erleichtert Wechsel zwischen Aufträgen

Selbstverständlich werden auch kleinere Losgrößen an der Acura 65 EL gefertigt. Damit der Wechsel von einem Auftrag zum nächsten zügig und reibungslos funktioniert, ist ein schneller Zugriff auf die benötigten Werkzeuge wichtig. Langes Suchen und Tauschen der Werkzeuge verursacht nur unnötige Stillstandzeiten und senkt die Produktivität.

Aber auch da hat die Hedelius die Zerspaner von ERO überzeugt. Denn das Stand-by-Magazin bietet Platz für 180 Werkzeuge. „Das Umrüsten der Werkzeuge als Zeit- und Kostenfaktor können wir also auf ein Minimum begrenzen!“

Auf einen Blick: die Acura 65 von Hedelius

Das Hochleistungs-Bearbeitungszentrum Acura 65 überzeugt überall da, wo Werkstücke von mehreren Seiten mit hoher Präzision und auf engstem Raum gefertigt werden müssen. Dank der geringen Bautiefe und einer niedrigen Bauhöhe ist die 5-Achs-Fräsmaschine in so gut wie jede Werkshalle integrierbar. Durch das umfangreiche Zubehör kann die Maschine an viele Bearbeitungsaufgaben angepasst werden.

Damit die ERO-Facharbeiter auch den Feierabend genießen können, wird die Automation am Ende des Tages nochmal mit neuen, unterschiedlichen Rohteilen bestückt. Der 6-Achsen-Roboter der BMO Automation wechselt dann die benötigte Spannvorrichtung in das Bearbeitungszentrum und legt im Anschluss automatisch die Werkstücke ein.

So bleibt Zeit für einen guten Tropfen Wein, natürlich geerntet mit ERO-Vollerntern. Das ist der tiefere Sinn – wenn am Ende alle davon profitieren. „Selbst die, die vorher noch nie etwas von der Acura 65 gehört haben“, schmunzelt Inboden. Sieht so aus, als hätte er schon die nächsten Ideen im Kopf. Wie gesagt: Innovation ist hier kein bloßes Schlagwort.

Quelle: Hedelius Maschinenfabrik GmbH

Sie möchten gerne weiterlesen?