Florian Prem (links) und Marcel Bedus vertrauen auf die Messgeräte pomBasic von Zoller.

Standard beim Schleifen rotationssymmetrischer Werkzeuge: Florian Prem (links) und Marcel Bedus vertrauen beim Messen der Schneidengeometrien geschliffener Zerspanungswerkzeuge auf die bewährte Messtechnologie der Messgeräte pomBasic von Zoller. (Bild: Zoller)

Florian Prem ist Geschäftsführer in der dritten Generation und verantwortlich für die technische Entwicklung und Prozesssteuerung bei der Wema Zerspanungswerkzeuge im bayerischen Pfaffenhofen. Auf einer Vielzahl hochwertiger 5-Achs-Werkzeugschleifmaschinen produziert das Unternehmen rotierende Werkzeuge aus HSS und Vollhartmetall zum Bohren, Fräsen und Reiben.

Aufträge erhält der Werkzeugschleifer zum einen von Fertigungsunternehmen der Metall-, Holz- und Kunststoffbranche. Zum anderen fertigen die Spezialisten bei Wema in kleinen und mittleren Serien speziell konzipierte und geschliffene Werkzeuge für weltweit tätige Werkzeughersteller. Damit ergänzen die großen Werkzeughersteller ihr umfassendes Portfolio an Standardwerkzeugen.

Wie Florian Prem betont, ist es insbesondere bei Sonderwerkzeugen unbedingt erforderlich, sämtliche geschliffenen Schneidengeometrien vollständig zu messen und zu prüfen. „Nur so können wir gewährleisten, dass die konzipierten Werkzeuge mit ihren speziellen Schneiden auch die an sie gestellten Forderungen erfüllen. Mit den seit vielen Jahren üblichen Messverfahren können wir ausreichend die wesentlichen Formen und Abmessungen an Werkzeugschneiden bei Bohrern und Fräswerkzeugen erfassen und messen.“

Dafür verfügt Wema beispielsweise über ein Inspektionsgerät pomBasic von Zoller. Im Auflichtverfahren werden darauf die Schneiden geschliffener Werkzeuge geprüft und gemessen. Um die Konturen und Abmessungen zu verifizieren, vergleicht der Anwender auf dem großen Bildschirm die Geometrien der Werkzeugschneiden mit einer eingeblendeten, nach CAD-Konstruktion genauen Kontur und misst sie mit einem eingeblendeten Lineal. So kann er schnell und zuverlässig erkennen, ob die geschliffenen Fräs- und Bohrwerkzeuge den Vorgaben entsprechen.

Um bereits beim Schleifen zu gewährleisten, dass die Fachkräfte nur mit genau profilierten Schleifscheibensätzen arbeiten, nutzt Wema das seit vielen Jahren bewährte Messgerät smartCheck von Zoller. Mit einer Projektion zeigt dieses Universal-Messgerät die Konturen der abgerichteten Schleifscheiben. Diese können dann mit Hilfe der vergrößerten Darstellung auf dem Farbbildschirm gemessen und dokumentiert werden.

Das bewährte Projektionsmessgerät smartCheck von Zoller.
Werkzeuge prozesssicher schleifen: Zum Messen kompletter Schleifscheibensätze nutzt Marcel Bedus bei Wema das bewährte Projektionsmessgerät smartCheck von Zoller. (Bild: Zoller)

Nach Einschätzung von Florian Prem müssen allerdings die bewährten und bisher üblichen Messverfahren unbedingt ergänzt werden. „Zunehmend fordern unsere Auftraggeber, dass wir an den geschliffenen Bohrern und Fräsern nach individuellen Vorgaben definiert die Schneidkanten verrunden. Selbstverständlich müssen wir dokumentieren, dass wir diese Vorgaben erfüllen. Das gelingt nur mit innovativen Technologien. Deshalb haben wir in das Messgerät mµFocus von Zoller investiert.“

Seine Entscheidung zugunsten der Zoller-Technologie kann Florian Prem umfassend begründen: „Vergleiche unterschiedlicher Messgeräte und -verfahren haben eindeutig die herausragende Kompetenz von Zoller bewiesen. Das Messen der Schneidkanten gelingt schnell, einfach und zuverlässig. Bei uns können sogar Auszubildende bereits am Messgerät mµFocus arbeiten.“

Zoller mµFocus

mµFocus ermittelt mit berührungslosen Messverfahren die Oberflächenrauheit und die Schneidkantenpräparation des Werkzeugs auf den Mikrometer genau. Für die Analyse der Flächenrauheit unterschreitet das Inspektionsgerät die µm-Schwelle und erreicht eine Messgenauigkeit von bis zu 0,1 Mikrometer. Der robuste Aufbau macht mµFocus auch zwischen Werkzeugregalen und CNC-Maschinen zum dauerhaften Garanten für messtechnische Präzision auf hohem Niveau.

Bei Wema nutzt überwiegend Thomas Gruber das Messgerät, um Schneidkantenverrundungen zu verifizieren und zu dokumentieren. Er hat erst vor wenigen Monaten seine Ausbildung abgeschlossen und arbeitet jetzt in der Abteilung Nachbehandlung von Zerspanungswerkzeugen. Er verrundet überwiegend Hochleistungsbohrer nach individuellen Vorgaben mit unterschiedlichsten Verrundungen. Dabei profitiert er umfassend von den Vorteilen des Messgeräts mµFocus von Zoller.

Von kurzen Messzyklen profitieren Thomas Gruber (links) und Florian Prem.
Von kurzen Messzyklen profitieren Thomas Gruber (links) und Florian Prem: Das Messgerät mµFocus ermöglicht eine durchgängige Qualitätssicherung für sämtliche in kleinen Serien geschliffene und mit definierter Schneidkantenverrundung versehene Zerspanungswerkzeuge. (Bild: Zoller)

„Die Bedienung ist äußerst einfach. Vor allem erfordert das Messgerät nur minimalen Rüstaufwand. Schnell und problemlos kann ich die zu messenden Werkzeuge positionieren und auf die zu messende Schneide fokussieren.“ Dabei unterstützt ihn vor allem die vergrößernde Darstellung der Schneiden auf dem Bildschirm. Der vollständig automatische Messablauf dauert nur etwa eine Minute. „Anschließend reichen wenige Klicks auf dem Touchscreen und per Maus, um die Messergebnisse zu betrachten, zu analysieren und zu dokumentieren“, erläutert Gruber. Diese kurzen Messzyklen sorgen dafür, dass er vollständig jedes von ihm geschliffene Werkzeug messen und dokumentieren kann.

maschinenbau-Gipfel Salon
(Bild: mi-connect)

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Für eine ausführliche Analyse der Schneidkantenverrundung stellt das Messgerät eine beliebig wählbare Anzahl an Querschnitten über den Messbereich zur Verfügung. Anhand eines Vergleichs mit einer eingeblendeten Kreisform auf dem Farbbildschirm lassen sich die Verrundungen messen und verifizieren. Wie Florian Prem sagt, sind meist Radien zwischen 10 und 20 Mikrometer gefordert. Das Messgerät mµFocus ist in der Lage, Ra­dien an Schneidkanten zuverlässig mit einer Wiederholgenauigkeit < 1 Mikrometer zu messen.

Das optische Messgerät mµFocus von Zoller zeigt am Farbbildschirm eine 3D-Grafik mit farblich gezeichnetem Höhenprofil (oben).
Schnell und zuverlässig auswerten: Beim Messen der Schneidkantenverrundung zeigt das optische Messgerät mµFocus von Zoller am Farbbildschirm eine 3D-Grafik mit farblich gezeichnetem Höhenprofil (oben) und eine 2D-Grafik beliebig wählbarer Querschnitte, in der die Geometrie der Schneidkante auf < 1 Mikrometer wiederholgenau gemessen wird. (Bild: Zoller)

Zu den Vorteilen der schnellen und einfachen Messungen auf dem Messgerät mµFocus ergänzt Florian Prem: „Auch bei der Qualitätssicherung haben wir zunehmend strengere Forderungen zu erfüllen. War es ehemals üblich und ausreichend, statistisch etwa jedes zehnte oder gar zwanzigste Werkzeug zu messen, so fordern nunmehr zahlreiche Fertigungsbetriebe, dass wir ausnahmslos jedes Werkzeug messen und protokollieren. Da kommt uns natürlich das einfache, schnelle und sichere Messen auf dem Messgerät mµFocus von Zoller sehr entgegen.“

Mit Laserlicht erfasst das Messgerät mµFocus bei 10 x 10 Millimeter messendem Messfleck exakt die Schneidengeometrien.
Kleinste Geometrien hochgenau erfassen: Mit Laserlicht erfasst das Messgerät mµFocus bei 10 x 10 Millimeter messendem Messfleck exakt die Schneidengeometrien auch bei Bohr- und Fräswerkzeugen kleiner Durchmesser. (Bild: Zoller)

Als weiteren herausragenden Vorteil hebt Florian Prem hervor, dass die Eigenschaften und Funktionen der Messgeräte von Zoller auf die Forderungen der Anwender abgestimmt sind. Dazu sagt sein Vater Max Prem, Inhaber und Mitgeschäftsführer der Wema Zerspanungswerkzeuge: „Speziell mit Messgeräten von Zoller haben wir bereits seit vielen Jahren beste Erfahrungen. Sie eignen sich vorzüglich für den Einsatz in der Fertigung. Sie entsprechen den Erwartungen des Fachpersonals und fügen sich problemlos in die täg­lichen Abläufe ein.

Zudem besteht eine einvernehmliche Zusammenarbeit mit dem mittelständisch orientierten Hersteller. Bei Zoller finden unsere Wünsche und An­regungen immer ein offenes Ohr. Die Spezialisten in Pleidelsheim entwickeln entsprechend dem Bedarf und den Forderungen aus der Praxis ihre Messtechnik fortlaufend weiter.“

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So bieten die Lösungen von Zoller im Bereich Messtechnik auch für Wema einige individuelle, zusätzliche Funktionen und Möglichkeiten zur Dokumentation der Messergebnisse direkt in ihre Messgeräte und Software integriert. „Hinsichtlich innovativer und an der Praxis orientierter Messtechnik für Werkzeugschleifer und Hersteller haben wir mit Zoller ganz sicher den richtigen Partner gewählt“, sind sich Florian und Max Prem einig.

Quelle: E. Zoller GmbH & Co. KG

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