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"Lights, Camera, Action" war das Motto des diesjährigen Motion Meeting. - (Bild: © mollicart - Fotolia.com)

Studer Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung von Studer und Schaudt Mikrosa (von links nach rechts): Gerd König, Fred Gaegauf und Jens Bleher. - (Bild: fertigung)

Den Auftakt der Vorträge auf der traditionellen Pressekonferenz machte Fred Gaegauf, CEO von Studer und Schaudt Mikrosa: "Wir machen unseren Kunden erfolgreicher, indem wir auf ihre Bedürfnisse eingehen." Dafür muss man erst einmal die Individualität des Kunden verstehen. Gar nicht so einfach in einer Zeit, in der die Komplexität der Prozesse stetig zunimmt und Kundenanforderungen stark steigen. Doch die drei Unternehmen schaffen dies, auch dank ihrer Flexibilität in der Produktion und dem stetigen Streben nach Innovation. "Wir sind gut unterwegs, auch wenn nicht alle gesteckten Ziele erreicht wurden", erklärt Gaegauf. Dafür haben die Rundschleifer viel in ihre Produktionstechnologie investiert und Durchlaufzeiten massiv reduziert, was letztendlich auch dem Kunden zugutekommt.

 

Customer Care

Studer Motion Meeting
Das alljährlich stattfindende Motion Meeting bei der Studer AG in Steffisburg hat eine lange Tradition. - (Bild: fertigung)

Ein wichtiger Punkt ist der Customer Care. Hier werden, dank Prozessverbesserungen, die Effizienz gesteigert und die Termintreue erhöht. Langfristig rechnet der Customer Care von Studer mit einer deutlichen Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich. Auch Schaudt Mikrosa will in den nächsten Jahre die Potenziale im Aftersales noch besser ausschöpfen und das Dienstleistungsgeschäft weiter ausbauen.

In der gesamten Wertschöpfungskette setzt Studer, Schaudt und Mikrosa auf die Stärkung der Kernkompetenzen und hat in den letzten Jahren rund 40 Mio. Schweizer Franken in ihre Standorte investiert. Es kamen Neubauten dazu, neue Werkzeugmaschinen wurden installiert und nach optimierten logistischen Gesichtspunkten vernetzt. Die Rundschleifer integrierten zentrale Fertigungsverfahren in die eigene Wertschöpfungskette, um eine hohe Prozessstabilität zu garantieren.

Auf einen Blick

Ausschreibung zum Fritz Studer Award 2017

Studer vergibt zum fünften Mal seinen Forschungspreis, den „Fritz Studer Award“. Zur Teilnahme aufgefordert sind Studentinnen- und Studenten europäischer Universitäten und Fachhochschulen technischer Fachrichtung. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von 10 000 Schweizer Franken. Der Forschungspreis richtet sich an Absolventinnen und Absolventen europäischer Universitäten sowie Hochschulen und Fachhochschulen technischer Richtung. Studer sucht für diesen Wettbewerb Arbeiten und Forschungsergebnisse mit diesem Inhalt: Innovative Maschinenkonzepte oder Komponenten für Werkzeugmaschinen der Präzisionsbearbeitung, alternative Werkstoffe im Maschinenbau, Simulationsmodelle zum dynamischen und thermischen Verhalten von Werkzeugmaschinen, Steuerungs- und Sensorkonzepte für Werkzeugmaschinen sowie neue oder weiterentwickelte Fertigungstechnologien, speziell in der Hartfeinbearbeitung wie Schleifen, Hartdrehen und ähnliches. Die Verleihung findet Mitte Februar 2018 statt.

Gerd König
"Wir streben perfekte Prozesse an, um exzellente Produkte und Dienstleistungen zu realisieren. Wir wollen unsere Kunden von unserer Leistungsfähigkeit begeistern."
Gerd König, Fritz Studer AG - (Bild: fertigung)

Gleichzeitig hat man mit der internen PuLs-Philosophie, angelehnt an die Lean-Six-Sigma Methodik, eine eigene PuLs Six Sigma Academy gegründet. Diese befähigt die Mitarbeiter, die eigene Arbeitskultur mitzugestalten und Prozesse und Systeme ständig zu überprüfen und zu verbessern. Ein Beispiel dazu ist die Einführung der Fließmontage bei Studer. Durch die Inbetriebnahme der Fliessmontage im Jahr 2015 wurden die Durchlaufzeiten in der Endmontage um bis zu 50 Prozent gesenkt, die Prozessstabilität erheblich verbessert und die Qualitätsrisiken markant reduziert.

"Wir streben perfekte Prozesse an, um exzellente Produkte und Dienstleistungen zu realisieren. Wir wollen unsere Kunden von unserer Leistungsfähigkeit begeistern", bringt es Gerd König, COO der Technologiegruppe Rundschleifen, auf den Punkt.

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