In den letzten Jahren hat sich die Partnerschaft zwischen Kipp und FMB intensiviert und beide Unternehmen profitieren davon.(Bild: Stockwerk-Fotodesign - stock.adobe.com)
Kipp liefert individuelle Bedienteile, die FMB in seinen Lademagazinen verbaut. Einige dieser Anlagen kommen wiederum in der Produktion von Kipp zum Einsatz. Nachdem beide Unternehmen ähnlich hohe Qualitätsansprüche haben, hat sich diese Partnerschaft bestens bewährt.
In den Produkten von FMB werden schon seit geraumer Zeit Bedienteile von Kipp eingesetzt: „Wir sind bereits seit dem Jahr 2000 in einer Geschäftsbeziehung“, erinnert sich Kai Grundmann, Geschäftsführer der FMB Maschinenbaugesellschaft. „In den letzten Jahren hat sich diese Partnerschaft intensiviert. Das liegt natürlich auch daran, dass Kipp unsere Stangenlademagazine nun auch in der eigenen Produktion einsetzt.“
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Unterschiedliche Bauformen
Lademagazine führen einer Dreh- beziehungsweise CNC-Drehmaschine Stangen als Rund- oder Mehrkantmaterial vollautomatisch zu. Bei der Bauform unterscheidet man dabei zwischen Einspindel- und Mehrspindeldrehmaschinen. Kipp hat derzeit fünf Lademagazine des Typs FMB LSK 38 und zwei Modelle des Typs FMB Turbo 5-65 in Betrieb. „Um unserem hohen Qualitätsstandard gerecht zu werden, setzen wir in der Fertigung auf qualitativ hochwertige Maschinen und Anlagen“, erläutert Mike Plocher, Meister Einspindeldrehbereich bei Kipp. „Dabei führt im Bereich der Stangenlademagazine kein Weg an FMB vorbei. Die Anlagen sind einfach zu bedienen und funktionieren reibungslos.“
Kipp verarbeitet an den Drehmaschinen hauptsächlich Stangenmaterial von drei Metern Länge – mit verschiedensten Durchmessern. Dabei werden die Lademagazine des Typs LSK 38 im Langdrehbereich und die des Typs Turbo 5-65 im Kurzdrehbereich eingesetzt.
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In der Produktion im Heinrich Kipp Werk kommen Stangenlademagazine von FMB zum Einsatz, die mit hochwertigen und individuellen Bedienteilen von Kipp ausgerüstet sind.(Bild: Kipp)
„Die große Bandbreite unterschiedlichster Lademagazinkonzepte und verfügbarer Typen ist eine der Stärken von FMB“, betont Grundmann. „Mit unserem umfangreichen Standardsortiment und individuellen Sonderlösungen ermöglichen wir es unseren Kunden, Materialstangen beziehungsweise Stangenabschnitte oder vorgefertigte Rohlinge in unterschiedlichster Form einem Verarbeitungsprozess zuzuführen.“
Gerade das Stangenlademagazin LSK 38 ist ganz auf Flexibilität ausgelegt: Das Lademagazin für Stangendurchmesser von 5 bis 42Millimeter wurde speziell für Drehmaschinen entwickelt, bei denen ein in Z-Achse verfahrbarer Spindelstock stark veränderliche Abstände zwischen Lademagazin und Spannfutter der Drehmaschine verursacht. Eine optimale Lösung für diese Herausforderung stellt das von FMB patentierte Konzept des mitfahrenden Führungskanals dar, mit dem sich deutlich effizientere Drehprozesse bei gleichbleibender Teilequalität realisieren lassen.
„Der LSK 38 arbeitet nach dem Prinzip des zweistufigen Vorschubs, was eine sehr kompakte und somit platzsparende Bauweise erlaubt“, so Grundmann. „Darüber hinaus gewährleistet das massive Maschinenbett aus Grauguss die nötige Stabilität, besonders für die präzise Verarbeitung von größeren Materialstangendurchmessern.“
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LSK 38 von FMB Maschinenbau
Der LSK 38 ist ein Magazin für Stangendurchmesser von 5 bis 38Millimeter, das speziell für Drehmaschinen entwickelt wurde, bei denen ein in Z-Achse verfahrbarer Spindelstock stark veränderliche Abstände zwischen Lademagazin und Spannfutter der Drehmaschine verursacht.
verschiebbarer Führungskanal garantiert gleichbleibende Betriebsbedingungen durch unveränderten Abstand zwischen Lademagazin und Spindelende
kurze Bauweise durch zweistufiges Vorschubprinzip
schnelles und einfaches Auswechseln der Einlagen für effiziente Anpassung des Führungskanals an unterschiedliche Materialdurchmesser
höchste Führungsqualität und Vibrationsdämpfung durch Einsatz von Einlagen aus Polyurethan in Verbindung mit einem massiven Maschinenbett aus Grauguss
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FMB hatte sich ursprünglich aufgrund der guten Konditionen und einer hervorragenden Beratung durch den Außendienst für die Zusammenarbeit mit Kipp entschieden. Durch die gegenseitigen Geschäftsbeziehungen hat sich jedoch auch das Verhältnis der Unternehmen zueinander verändert – man ist zu Partnern geworden. „Kipp nutzt unsere Lademagazine selbst. So entsteht automatisch ein gutes Verständnis dafür, welche Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen sich für die Bedienteile ergeben“, erläutert Grundmann. „Mögliche Optimierungen und Weiterentwicklungen lassen sich leichter besprechen und Lösungen dafür finden. Wir nutzen die hohe Innovationsfähigkeit und Effizienz von Kipp, um optimale Lösungen zu realisieren.“
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Von dieser Bedienfreundlichkeit profitiert Kipp auch selbst: „Mit den Stangenlademagazinen von FMB haben wir die optimale Technik im Haus, um qualitativ hochwertige Teile effizient fertigen zu können“, bestätigt Plocher. Zufriedenheit auf beiden Seiten– wie es in einer guten Partnerschaft sein sollte.