Im Mittelpunkt standen aktuelle Index- und Traub-Maschinen – live in Aktion. Unter den Exponaten befanden sich Neuentwicklungen, wie zum Beispiel die neue Generation des ‚kleinen‘ Dreh-Fräszentrum Index G220. Mit 76 Millimeter Spindeldurchlass, 200 Millimeter Spannfutterdurchmesser und einer Drehlänge von 900 Millimeter rundet diese Baugröße die G-Baureihe nach unten ab.
Die G220 bietet durch Mineralgussbett und großzügig dimensionierte Linearführungen gute Stabilitäts- und Dämpfungseigenschaften sowie Dynamikwerte. Zu den besonderen Kennzeichen gehören die Motorfrässpindel mit der hydrodynamisch gelagerten Y/B-Achse sowie die beiden unten angeordneten Werkzeugrevolver. Gemeinsam sorgen sie für eine flexible und hochproduktive Zerspanung.
Passend zur G220 präsentierte Index beim Open House seinen neuen Stangenlader MBL 76. Angepasst ans neue Maschinendesign und die neuen Drehspindeldurchmesser zeichnet er sich durch gute Dämpfungseigenschaften aus. Er wird rein elektrisch betrieben, ist also komplett hydraulikfrei und überzeugt durch seinen ergonomischen, rüstfreundlichen Aufbau sowie hohe Präzision. Last but not least erreicht er schnellere Wechselzeiten als der bisherige Index MBL 65.
Zweites Highlight war die neue Version des erfolgreichen CNC-Drehautomaten ABC, die sich vor allem durch starke Verbesserungen im oberen Revolver auszeichnet. Dazu zählen eine elektronisch indexierbare Schaltachse, Y-Funktionalität, Höheneinstellung und die mögliche Bestückung mit Doppelwerkzeughaltern. Bei allem Neuen hat Index die geschätzten Eigenschaften des bisherigen Erfolgsmodells bewahrt: Das Maschinenkonzept, der Arbeitsraum und der Footprint sind exakt gleichgeblieben. Alle vorhandenen Teileprogramme laufen wie gehabt, garantiert ohne Einbußen bei Stückzeiten und Zerspanungsqualität.
Ein Besuchermagnet war auch der neue Langdrehautomat Traub TNL12, der sich auf einfache Weise zum Kurzdreher umrüsten lässt. Er überzeugt durch seinen gegenüber dem Vorgängermodell kompakteren Aufbau mit verbesserter Kinematik. Beste Voraussetzungen für deutliche Produktivitätssteigerungen bei kleinen Präzisionsdrehteilen.
Wer höchst wirtschaftliche Drehbearbeitung erleben wollte, kam bei der Präsentation des CNC-Mehrspindeldrehautomaten Index MS24-6 quasi auf seine Kosten. Er ist gegenüber dem Vorgänger MS22-6 etwas größer im maximalen Stangendurchmesser, aber insgesamt kompakter gebaut und mit zahlreichen Features ausgestattet. Angesichts kleiner werdender Stückzahlen ist das optimierte Rüstkonzept äußerst wichtig, zu dem das Index-Schnellspannsystem mit integrierter W-Verzahnung auf dem Querschlitten wesentlich beiträgt.
Doch was wäre modernste Maschinentechnik heute ohne passende Automatisierung? Index wird dem wachsenden Bedarf mit verschiedenen Angeboten gerecht, die von einfachen, in die Maschinen integrierten Werkstückabführeinrichtungen bis zu anspruchsvollen externen Roboterlösungen reichen.
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Wie weitreichend das Automatisierungs-Know-how bei Index vorhanden ist, ließ sich vor allem am neuen großen iXcenter sehen, der am Dreh-Fräszentrum Index G420 vorgestellt wurde. Er besteht aus einer vor der Maschine platzierten Roboterkabine, an die von zwei Seiten unterschiedliche Module angedockt werden können: Paletten-/Regalmodule, Mess-/Prüfstationen sowie Einrichtungen zum Entgraten, Reinigen oder Laserbeschriften und vieles mehr.
Wenn man der Corona-Pandemie etwas Positives abgewinnen will, dann dass sie die Digitalisierung im Privaten und in der Arbeitswelt beschleunigt hat. Daher hat auch die cloudbasierte Index-Plattform iXworld großes Interesse geweckt. Bereits seit Jahren entwickelt sich die digitale Index-Welt in rasantem Tempo, und ihre Bedeutung für hohe Produktivität in der Zerspanung ist bereits bei vielen Kunden spürbar. Ein zentrales Element der iXworld ist die Index IoT-Plattform iX4.0 mit ihren zahlreichen iX4.0-Apps, die alle auf den Kundennutzen optimiert sind.
Quelle: Index-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky