Team der Mayer Gruppe Heidenheim

Mayer Stahl- & Apparatebau bearbeitet mit seinen CNC-gesteuerten Starrbett- und Fahrständerfräsmaschinen Großbauteile mit bis zu 50 Tonnen und 18 Metern Länge. (Bild: Mayer Stahl- & Apparatebau)

Modernität und Innovation sind zwei Werte, die bei der Mayer-Gruppe aus Heidenheim großgeschrieben werden. Mit diesem Anspruch eignet sich das Unternehmen als idealer Vorzeigebetrieb für seinen Firmenstandort, bewirbt doch der Tourismusverband Schwäbische Alb Heidenheim an der Brenz als 'moderne Industriestadt am nord-östlichen Ende der Schwäbischen Alb'. Die Firma Mayer ist bereits seit 1929 im Heidenheimer Stadtteil Mergelstetten ansässig und hat es dank einer Produktinnovation aus dem Jahr 1967 zu weltweiter Bekanntheit gebracht.

Aber auch im Bereich der mechanischen Bearbeitung hat sich Mayer im Laufe der langen Firmengeschichte durch hohe Fertigungstiefe international einen Namen gemacht: In der Sparte Stahl- und Apparatebau schwört der süddeutsche Fachbetrieb seit vielen Jahren auf Maschinen des Limburger Unternehmens Bimatec Soraluce.

Dietmar Koch, Leiter der mechanischen Bearbeitung bei Mayer Stahl- und Apparatebau, kam vor 37 Jahren ins Unternehmen. Im Laufe seiner Betriebszugehörigkeit begleitete er in den letzten 20 Jahren die Anschaffung von insgesamt fünf Soraluce Maschinen für das Mayer-Stammwerk in Heidenheim, die alle noch im Einsatz sind. Bei den letzten drei Investitionen war Koch aktiv am Auswahlprozess beteiligt. Im Gespräch berichtet er, warum man sich bei Mayer für die Fräs- und Bohrcenter aus Limburg entschieden hat, obwohl ein Konkurrenzanbieter keine 30 Kilometer weg von Heidenheim seinen Sitz hat.

Die Bedienerfreundlichkeit ist auch ein Kaufkriterium

Die räumliche Nähe des Maschinenherstellers ist bei einer solch hohen Investition offenbar nicht alles. Befragt nach den Hauptgründen für die Zusammenarbeit mit dem Limburger Unternehmen Bimatec Soraluce zählt Dietmar Koch gleich mehrere Faktoren auf: Neben dem Preis überzeugten ihn vor allem die Genauigkeit, Stabilität und Bedienerfreundlichkeit der Soraluce Maschinen. Und auch den zuverlässigen Bimatec-Service, "wenn eine Maschine dann doch mal nicht so stabil läuft, wie gedacht", weiß er zu schätzen.

Koch erinnert sich gut an eine Situation vor Jahren, in der wegen eines Maschinenausfalls noch spätabends um 23 Uhr mit dem Bimatec-Mitarbeiter Thilo Borbonus – der inzwischen geschäftsführerender Gesellschafter bei Bimatec Soraluce ist – telefoniert wurde. "Und am nächsten Morgen stand ein Servicetechniker hier mit dem Ersatzteil auf der Matte und hat die Maschine innerhalb kürzester Zeit wieder ans Laufen gebracht."

Steckbrief Mayer Gruppe

  • 1850: Gründung einer Huf- und Wagenschmiede in Berschlingen bei Ulm durch Paulus Mayer
  • 1929: Übernahme einer weiteren Schmiede in Mergelstetten, dem heutigen Firmensitz der Mayer Gruppe
  • 1958: Gründung einer Bauschlosserei und Produktion von Zulieferteilen für Land- und Baumaschinen
  • 1965: Durchbruch als deutschlandweit bekannter Qualitätsbetrieb für Schweißkonstruktionen und mechanische Bearbeitung
  • 1967: Entwicklung der weltweit ersten automatischen Topfmaschine für die Gartenbaubranche
  • 1970: Internationalisierung
  • 1982/83: Weitere Ausweitung der Fertigungskapazitäten
  • 1993/94: Neustrukturierung des Unternehmens und Gründung von Tochtergesellschaften in Ungarn
  • 1996: Aufspaltung der Firma in die Bereiche Stahl- und Apparatebau sowie Maschinenbau und Verwaltung
  • 2005: Kontinuierlicher Ausbau der mechanischen Bearbeitung mit einer neuen Fahrständer-Bearbeitungsmaschine von Bimatec Soraluce
  • 2019: Mayer Stahl- & Apparatebau wird zum Komplettanbieter durch Inbetriebnahme des neuen Bimatec Soraluce Fahrständer Fräs- und Bohrcenters FS 18000

Lob für den Fräskopf-Rundum-Service von Bimatec

Heute liegt der Schwerpunkt bei Mayer im Unternehmensbereich Stahl- und Apparatebau in der Lohnfertigung für Schweißkonstruktionen mit mechanischer Bearbeitung. Für die Großteilfertigung und Einzelanfertigung werden neben dem Schweißen in verschiedenen Verfahren und der mechanischen Bearbeitung viele weitere Prozesse rund um die Stahlbearbeitung angeboten. Mit seinen CNC-gesteuerten Starrbett- und Fahrständerfräsmaschinen ist der Lohnfertiger in der Lage, Großbauteile mit bis zu 50 Tonnen und 18 Metern Länge zu fertigen. Dass man bei der mechanischen Bearbeitung am Standort Heidenheim auf Soraluce Maschinen setzt, wird auch auf der Firmen-Homepage prominent beworben.
Der Maschinenpark von Mayer umfasst aktuell die Starrbett Fräsmaschinen SL 8000 und SP 10000 sowie die Fahrständer Fräs- und Bohrcenter FR 14000, FR 12000 und FS 18000 von Soraluce. Weitere Investitionen in der Zukunft sind denkbar, so Dietmar Koch, doch "dazu müsste erst einmal das Personal aufgestockt werden, das die Maschinen bedient". Dass dies in Zeiten des Fachkräftemangels kein einfaches Unterfangen darstellt, bekommen auch die Heidenheimer zu spüren.

Vor diesem Hintergrund weiß Dietmar Koch es auch besonders zu schätzen, was die Serviceabteilung von Bimatec Soraluce mit ihrer Hotline und der Serviceflotte leistet. "Die sind einfach führend im Support – man bekommt dort als Kunde ein Rundum-Paket", so Koch. Zu diesem Rundum-Paket zählt auch der Fräskopf-Service, den die Limburger anbieten. Auch dieser Aspekt spielte bei der Entscheidung für die Anschaffung von Soraluce Maschinen eine maßgebliche Rolle.

Changeprozess wird positiv wahrgenommen

Ein "durchgehend hoher Qualitätsanspruch und optimale Fertigungszeiten" – damit wirbt Mayer Stahl- und Apparatebau auf seiner Firmenhomepage. Eine Basis dafür ist sicherlich auch die langjährige Zusammenarbeit mit Bimatec Soraluce. „Ein sehr agiles Unternehmen“ fasst Dietmar Koch seine Einschätzung zu Bimatec abschließend zusammen. Dass dieses Ergebnis des umfassenden Changeprozesses, der beim Maschinenhersteller vor fünf Jahren angestoßen wurde, so auch von den Kunden wahrgenommen wird, dürfte die Geschäftsführung in Limburg gerne hören.

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