Weiler auf der EMO

Weiler vernetzt mehrere Dreh- und Fräsmaschinen am Messestand und am mittelfränkischen Unternehmenssitz und zeigt live die Remote-Überwachung verschiedener Werkzeugmaschinentypen an unterschiedlichen Standorten. – (Bild: Weiler Werkzeugmaschinen)

Weiler vernetzt mehrere Dreh- und Fräsmaschinen am Messestand und am mittelfränkischen Unternehmenssitz und zeigt live die Remote-Überwachung verschiedener Werkzeugmaschinentypen an unterschiedlichen Standorten.
Die Software ist unabhängig vom Typ und Fabrikat einsetzbar und kann Prozess-, Maschinen- und Fertigungsdaten von beliebig vielen Maschinen an unterschiedlichen Standorten erfassen, überwachen und analysieren. Sämtliche Informationen lassen sich durch browserbasierte Anwendungen darstellen und sind somit auf jedem PC, Tablet und Smartphone abrufbar.

Mit der sensorischen Abbildung der Werkzeugmaschinen und den Dokumentations- und Analysetools trägt das Weiler-System dazu bei, Ausfälle durch Verschleiß und Kollisionen frühzeitig festzustellen und ihre Auswirkungen zu begrenzen. Serviceeingriffe und Wartungen sind besser absehbar, so dass Stillstandzeiten vorausschauend geplant und somit Kosten gesenkt werden können.

Mit der E50 HD zeigt Weiler an seinem Stand die aktuelle Nachfolgerin der vor dreißig Jahren vorgestellten ersten zyklengesteuerten Präzisions-Drehmaschine. Das damalige Modell "W570E" mit der ersten eigenentwickelten Elesta/AMK-Bedienoberfläche – mit 7-Zoll-Bildschirm – gilt als Ursprung der gesamten Maschinengattung. Die heutigen Zyklenautomaten sind mit der fünften Steuerungsgeneration "SL 2" mit 15-Zoll-Bildschirmdiagonale ausgestattet, an der Bedienoberfläche "SL 3", dann mit 22-Zoll-Touchscreen, wird bereits gearbeitet.
Mit der von Weiler entwickelten Bedienoberfläche lassen sich zahlreiche Zyklen vom Abspanen über das Einstechen und Gewindeschneiden bis hin zum Bohren ohne Programmierkenntnisse schnell und einfach abrufen. Einzeln oder aneinandergereiht laufen sie automatisch ab und sorgen für größtmögliche Genauigkeit und beste Oberflächengüte.

Aus der Gruppe der zyklengesteuerten Präzisions-Drehmaschinen zeigt Weiler neben den Baugrößen E30, E40, E50 HD und E70 die V90 x 6000, eine 4-Bahnen-Präzisions-Drehmaschine mit Zyklenautomatik. Da bei ihr der Schlitten die feststehenden Lünetten überfahren kann, ist es möglich, sehr lange und schlanke Werkstücke bis zu einem Gewicht von 8 t in nur einer Aufspannung zu bearbeiten.

Aus der Baureihe konventioneller Präzisions-Drehmaschinen mit Getriebe oder stufenloser Drehzahlsteuerung präsentiert Weiler die sechs Modelle Praktikant GSD, Primus VCD, Praktikant VCPlus, Condor VCPlus, Commodor 230 VCD und DA 260 AC x 1500.

Abgerundet wird die Produktpräsentation von Weiler durch die C30 C3 als Vertreterin der servokonventionellen Baureihe, die leistungsfähige CNC-Präzisions-Drehmaschine DZ 45 AGY und eine Montagebohrmaschine VOM50.

Im Rahmen des Schwerpunktes "Education 4.0/Ausbildungsinitiative" präsentiert sich Weiler auch auf dem Stand der VDW Nachwuchsstiftung in Halle 25 an Stand A01.

Weiler Werkzeugmaschinen GmbH und Kunzmann Maschinenbau GmbH finden Sie auf der EMO Hannover 2019 von 16. bis 21. September in Halle 17, Stand A16.

Kunzmann beginnt Innovationsoffensive

Kunzmann startet seine angekündigte Innovationsoffensive und zeigt erstmals die sowohl manuell als auch CNC-bedienbare Hybridfräsmaschine der Baureihe WF 410 MC mit Siemens Steuerungstechnik – alternativ zur Heidenhain TNC 620. Dank einer Eigenentwicklung von Kunzmann ist es möglich, auch mit der Siemens-Steuerung sicher bei geöffneten Türen und über manuelle Handräder zu fräsen.

Kunzmann WF 610 MC
Die sowohl manuell als auch CNC-bedienbaren Fräsmaschinen der Baureihen WF 410 MC und WF 610 MC (im Bild) gibt es jetzt auch mit Siemens-Steuerungstechnik. Dank einer Eigenentwicklung von Kunzmann ist es möglich, auch mit Siemens-Steuerung sicher bei geöffneten Türen und mittels manueller Handräder zu fräsen. - (Bild: Kunzmann Maschinenbau)

Außerdem präsentiert Kunzmann die WF 650 5AX nun auch mit höheren Spindeldrehzahlen von 18.000 U/min und alternativer HSK-Werkzeugschnittstelle HSK 63. Beide Merkmale werden jetzt für die 650er-Baureihe CNC-gesteuerter Fräsmaschinen und die Vertikal-Bearbeitungszentren angeboten.

Kunzmann zeigt die sowohl manuell als auch CNC-bedienbare Fräsmaschine der Baureihe WF 410 MC, die – wie auch das größere Modell WF 610 MC – jetzt auch mit Siemens-Steuerungstechnik erhältlich ist. Den Kunden der Hybridmaschinen wird damit eine funktionsgleiche Alternative zur bisher erhältlichen Heidenhain TNC 620-Steuerung geboten.

Das eigens von Kunzmann entwickelte CE-konforme 2-Kanal-Tastenfeld gewährleistet neben der vollen CNC-Funktionalität auch eine einfache konventionelle Bedienbarkeit. Dadurch ist sicheres Fräsen selbst bei geöffneten Türen und über manuelle Handräder möglich.

Mit der 5-Achs-Werkzeugfräsmaschine WF 650 5AX stellt Kunzmann außerdem eine Maschine der CNC-gesteuerten Fräsmaschinenbaureihe vor, die – wie die Vertikal-Bearbeitungszentren BA 1100 bis BA 1500 – nun auch mit höheren Spindeldrehzahlen und alternativer HSK-Werkzeugschnittstelle angeboten werden. Die Hauptspindel gibt es jetzt optional mit 18.000 U/min und HSK 63-Aufnahme, bislang waren Drehzahlen von 6.500 U/min und 12.000 U/min sowie SK 40-Werkzeugaufnahmen verfügbar.

Außerdem erweitert der Maschinenhersteller sein Dienstleistungsangebot und bietet ein umfangreiches Fernwartungspaket an. Es umfasst die Überprüfung der Maschinen vom Werk aus, Softwareupdates und schnelle Hilfe im Servicefall, so dass Stillstandszeiten verkürzt werden. vg

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