Die Graphik zur werkzeuge Rangliste lesen Sie auf Seite 3 in diesem Artikel.
2015 soll ebenfalls ein guter Jahrgang werden. Nach ersten Prognosen wird mit einem Wachstum von drei Prozent gerechnet.
Das Werkzeuge-Ranking der Präzisionswerkzeughersteller hat schon eine lange Tradition. Erstmals im Jahr 1999 wagte sich das Fachmagazin fertigung mit seiner Extra-Ausgabe werkzeuge auf dieses Parkett, um eine Top-10-Liste der Deutschland-Umsätze der Branche zu erstellen. Dieses Ranking ist im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil der werkzeuge-Ausgabe zur Mitte des Jahres avanciert. Konkret heißt das für die Redaktion: Zahlen recherchieren, Unternehmen anfragen – und auch mal einen Blick in den Bundesanzeiger zu werfen. Bilanzen lügen eben nicht. Dabei hat nicht nur die Redaktion von werkzeuge festgestellt, dass sich über die vergangenen zwei, drei Jahre hinweg Umsatzzahlen eingeschlichen haben, die als "nicht transparent" einzustufen sind.
Ein Grund mehr für uns, dieses Ranking neu aufzusetzen, die Unternehmen in gewohnter Manier anzuschreiben und die Qualität der hier abgebildeten Umsatzzahlen auf eine neue Basis zu heben. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals ausdrücklich darauf verweisen, dass es sich dabei um eine reine Momentaufnahme handelt, die keinesfalls einen Trend abbildet.
Das Ranking wurde auf eine neue Basis gestellt, da einige Umsatzzahlen nicht mehr transparent erschienen.
Positives Feedback
Dass wir damit in der Vergangenheit fast immer richtig lagen, verdeutlichten die positiven Stimmen auf den Branchentreffs des VDMA. Die Redaktion werkzeuge präsentiert mit dieser Ausgabe nun zum 16. Mal dieses etablierte Umsatz-Ranking der Präzisionswerkzeughersteller für Deutschland. Die dort mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Werte sind übrigens geschätzt.
Apropos Tradition: Auch in diesem Jahr starteten die Präzisionswerkzeughersteller wie gewohnt Mitte Januar mit ihrem Branchentreff des VDMA in Frankfurt. Dabei zeigte sich Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA, mehr als zufrieden mit der Marktsituation. Prognostizierte er doch im Januar 2013 für das vergangene Jahr ein Produktionsplus von vier Prozent, so sind daraus sogar fünf geworden.
Mit einem Produktionswert von etwas mehr als 9,1 Milliarden Euro kann sich die Branche über diese Entwicklung freuen. Zugpferde für die gute wirtschaftliche Entwicklung waren nach Aussage von Horn die beiden Branchen Automobil und Maschinenbau, die sich im Inland höchst unterschiedlich entwickelt haben. Während der Maschinenbau in Deutschland nur um ein Prozent zulegte, zog der Auftragseingang aus dem Automobilbereich deutlich an.