Das System erfasst die zur Spindel- und Prozessüberwachung relevanten Messsignale. Je nach Modell und Kundenanforderung sind dies unter anderem Lager-, Motor- sowie Kühlmitteltemperaturen, Drehzahl, Schwingungen, Wellenverlagerungen und der Spannzustand des Werkzeugs. Hierzu werden die Messdaten zentral auf einer Platine, der IDEA-4S (Integrated Data Evaluation and Acquisition for spindles), gespeichert, in der Spindel selbst verarbeitet und über eine IO-Link-Schnittstelle – bei hohen Übertragungsraten per serieller Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle – an die Maschinensteuerung weitergeleitet. Die für Diagnosezwecke signifikanten Messdaten werden bereits in der Spindel gespeichert und lassen sich für Service und Instandsetzung dort abrufen.
GMN finden Sie auf der EMO Hannover 2019 von 16. bis 21. September in Halle 12, Stand B02.
Das System ist – in verschiedenen Ausbaustufen – geeignet für das gesamte Produktprogramm von GMN. Eine neue Katalog-Spindelreihe ist geplant, die im Standard mit dieser neuartigen Schnittstelle ausgestattet sein wird.
Neben der Vorschau in die Zukunft gibt GMN einen Überblick über sein aktuelles Programm an Hochleistungsspindeln für das Fräsen sowie das Innen- und Außenschleifen. Zu den zahlreichen Exponaten gehören Frässpindeln für höchste Drehzahlen, schwer zerspanbare Materialien und die Aluminium-Leistungszerspanung sowie Modelle mit Fanuc-Motor.
Innenschleifspindeln für kleinste Bohrungen und mit spezieller hydroviskoser Lagerdämpfung sind ebenso zu sehen wie Außenschleifspindeln mit extrem schlankem Gehäuse und als kundenspezifische Sonderanfertigung. vg