Hexacut Eco-Fräser 068ECO

Mit dem Hexacut Eco-Fräser 068ECO lassen sich anspruchsvolle Werkstoffkombinationen bearbeiten und Produktionszeiten verkürzen. - (Bild: Hufschmied)

Mit dem Hexacut Eco-Fräser lassen sich carbon- und glasfaserverstärkte Materialien frei von Ausfransungen, Delamination und ohne Werkzeugwechsel für Schruppen und Schlichten in einem gemeinsamen Prozessschritt bearbeiten. Insbesondere bei anspruchsvollen Werkstoffkombinationen mit Kupfer-Mesh, wie dem CFK-M21E-Material aus der Luftfahrtindustrie, kann so auf zeit- und kostenintensive Nachbearbeitungsprozesse verzichtet werden.

Der neue Eco-Fräser auf Basis der bewährten Hexacut-Fräsergeometrien konnte im realen Kundenprojekt nachweislich bis zu 40 Prozent der Prozesskosten einsparen. Schneidengeometrie und Diamantbeschichtung sind so perfekt aufeinander abgestimmt, dass sie ihre Vorteile insbesondere bei den anspruchsvollen GFK-Verbundstoffen voll ausspielen können.

Veranstaltungsreihe bei Hufschmied

Hufschmied Veranstaltungsreihe 2018
Viele Besucher kamen nach Bobingen zu Hufschmied. - (Bild: Hufschmied)

Erst ein "Tag der offenen Tür", dann ein "International Day" für Distributoren und zum Abschluss ein Anwendertag – vom 13. bis 15. Juni 2018 öffnete Hufschmied ihr Stammhaus in Bobingen. Mit namhaften Partnern zeigten die Experten für die werkstoffoptimierte Zerspanung aktuelle Entwicklungen bei Werkzeugen für das Fräsen, Bohren und Schneiden von innovativen Faserverbundstoffen, Kunststoffen, Graphit oder härtestem Stahl. Über 300 Besucher nutzten das Angebot und machten die Hufschmied-Veranstaltungsreihe auch 2018 zu einem vollen Erfolg.

Verkürzte Produktionszeiten und eine verbesserte Oberflächengüte

Selbst bei diffizilen Materialien wie dem CFK-M21E aus der Luftfahrtindustrie arbeitet der Fräser extrem präzise und praktisch nachbearbeitungsfrei.

Darüber hinaus garantiert er längere Werkzeugstandzeiten und höhere Abtragsleistungen. Die für CFK-/GFK-Materialien typische Delamination, Absplitterungen, Faserüberstände oder thermischen Schäden werden mit dem neuen Hexacut Eco-Fräser minimiert. Auf diese Weise kann auf eine manuelle Nachbearbeitung verzichtet und gleichzeitig eine deutlich bessere Oberflächengüte erreicht werden.
Die Ausschussquote wird nachhaltig gesenkt. Über die spanbrechenden Schneidengeometrien lässt sich der Schnittdruck reduzieren. Gleichzeitig schützt die neue, patentierte Diamantbeschichtung DIP6p den Fräser vor aggressiven Verschleißmechanismen bei der Bearbeitung abrasiver und inhomogener Verbundfasermaterialien. Sie macht das Werkzeug widerstandsfähig gegen chemische Einflüsse und verhindert die Anhaftung der Harze aus dem Verbundwerkstoff.

Schruppen und Schlichten erfolgen aufgrund der speziellen Geometrie ohne Werkzeugwechsel in einem Arbeitsgang. Die Bauteilschwingung größerer Bauteile, die die Zerspanung insbesondere im Luftfahrtbereich immer schwieriger macht, wird durch die Geometrie und Beschichtung der neuen Fräser-Generation ebenfalls deutlich reduziert.
"Compositematerialien werden in Zukunft eine wachsende Rolle spielen – etwa im Flugzeug-, Fahrzeug- und Maschinenbau", ist Ralph Hufschmied, Geschäftsführer der Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH, überzeugt. "Mit dem Hexacut Eco-Fräser setzen wir einen neuen Maßstab, der die Kosten für die anspruchsvolle Bearbeitung dieser Hightech-Werkstoffe senkt und Unternehmen die vielversprechenden Potenziale des Leichtbaus wirtschaftlicher nutzen lässt.“ Die Hexacut Eco-Fräser gibt es im Durchmesserbereich von 4,0 bis 12,7 mm. Sondermaße sind jederzeit auf Anfrage möglich. nh

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