Mit dem langjährigen Know-how in der Drehbearbeitung ist eine komplett neu konzipierte Baureihe entwickelt worden, die auf der AMB 2018 vorgestellt wurde.
Die Highlights der Artery liegen bei den auf Steifigkeit und Langzeitgenauigkeit ausgelegten Grundbaugruppen, den leistungsstarken Spindeln, dem flächenoptimalen Footprint, den diversen installierten Sensoren zur perfekten Prozessteuerung und dadurch auch nachfolgend visualisierbaren Ergebnissen und der Automatisierbarkeit bei Werkzeug- und Werkstückwechsel.
Maschinenaufbau
In der Auslegung der Baugruppen der Artery-Baureihe ist das Ziel der Neuentwicklung, eine steife, auf Langzeitgenauigkeit konzipierte Maschine zu bauen, klar erkennbar. Schon die Namensgebung mit – Artery – (Arterie/Herzblut) zeigt die tief verwurzelte Identifikation mit dem Produkt. Alle tragenden Baugruppen wurden FEM gerechnet und mit im eigenen Haus durchgeführten Modalanalysen auf dynamische Steifigkeiten hin ausgelegt. Der Eigenfertigungsanteil in den mechanischen Hauptbaugruppen liegt bei über 90 Prozent, nur Werkzeugrevolver und Peripherieaggregate sind Kaufteile.
Das Maschinenbett besteht aus einer Monoblock-Gusskonstruktion im Inneren aufgefüllt mit Formsand, was durch innere Reibung der Sandpartikel zur Absorbierung von Vibrationen führt. Die Schlitten- und Trageinheiten für Revolver und Spindeln sind in GGG50 ausgeführt. Von Langzeitstabilität und Tragfähigkeit zeugt auch der groß dimensionierte Abstand bei den Führungsleisten und die Verwendung der höchsten Güteklassen bei den Rollen-Linearführungen und Kugelgewindetrieben.
Ein wichtiger Anspruch bei Weisser liegt darin, den Achsaufbau bei "mechanisch Null" zu erzielen, so dass elektronische Kompensationen in der Achsinterpolation nahezu wegfallen.
In der Konfiguration "seiner Maschine" hat der Kunde vielfältige Optionen, von einem reinen Drehzentrum mit zwei Werkzeugträgern, mit oder ohne Gegenspindel/Reitstock oder auch als Dreh-Fräszentrum mit leistungsstarker HSC-Fräspindel (Y/B-Achse).
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Der untere Werkzeugträgerschlitten ist zweiachsig, der obere dreiachsig ausgeführt, an dem bei der Dreh-Fräsmaschine die Frässpindel integriert ist.
Wesentlich zur Realisierung einer hochgenauen Bearbeitung ist das vorhandene Kühlsystem an den wärmeerzeugenden Aggregaten. Das bezieht sich auf alle Spindeln, die Torqueantriebe der Werkzeugträger und die Motoren für die beiden X-Achsen. Im Genauigkeitskonzept der Maschine ist auch die umfangreich vorhandene Sensorik mit eingebunden, denn alle Spindellager sind mit Temperatur- und Schwingungsaufnehmern ausgerüstet. Diese Informationen werden genutzt, zum Beispiel im Anlaufstadium bei Arbeitsbeginn, um den Wärmegang zu kompensieren und die geforderten Werkstückqualitäten zu erreichen.
Schon in der Auslegung der Maschine waren für Weisser die Verwendung hochwertiger Komponenten, Einsatz von Gleichteilen und die flächenoptimale Auslegung wichtige Zielgrößen. So sind die Haupt- und Gegenspindel identisch, und bei einer Maschinenaufstellung, Rücken an Rücken, können gleiche Einheiten verwendet werden, das heißt linke und rechte Maschinen sind baugruppengleich aufgebaut. Alle Motoren an den Achsantrieben sind gleich. Bei den Antriebsriemen für die Kugelgewindetriebe sind spezielle hochfeste Karbonriemen im Einsatz, die wenig Verschleiß haben, hohe Beschleunigungswerte und Drehmomente übertragen und somit die Performance der Maschine erhöhen. Die Maschinen können direkt mit dem Rücken an die Wand gestellt werden. Als Wartungszugang ist dafür ein mit Rosten belegter Steg im Rückraum hinter dem Maschinenbett installiert, über den dann Instandsetzung und Wartung möglich sind. Alle Wartungselemente sind in einem mit Kunststoffscheiben ausgestatteten Schrank untergebracht, von außen direkt zugänglich. Weisser hat mit Referenzkunden Entwicklungskooperationsverträge, die ermöglichen, erste Erkenntnisse aus dem Serieneinsatz von Neuprodukten direkt in Produktverbesserungen einfließen zu lassen.
Automatisierung
Bei der Werkzeugversorgung, der mit einer Frässpindel (B-Achse) ausgestatteten Maschine ist ein Kettenmagazin mit maximal 102 Plätzen vorhanden. Der Werkzeugwechsler realisiert eine Span-zu-Spanzeit von etwa 8,5 s. Als Werkzeugaufnahme dient ein HSK-T-63-Spannschaft, mit dem auch normale HSK-A63-Aufnahmen verwendet werden können. Der untere Werkzeugträger/Revolver ist mit 12 Werkzeugen bestückbar, die jeweils auch angetrieben eingesetzt werden können. Hier kann der Kunde zwischen einer "Torque drive" (bis zu 85 Nm) oder "Speed drive (bis zu 12 000 U/min)"-Version auswählen. Bei Bedarf ist die Maschine mit einem Stangenlader ausrüstbar.
Mietmodell
Weisser bietet die Maschine im Modell "pay-per-use" an, wobei die Miethöhe durch die reale Nutzung der Maschine bestimmt wird. Bei höherer Einsatzdauer, sprich Auslastung, sind die Mietkosten entsprechend höher. Damit entsteht sozusagen eine Synchronität zwischen "Aufwand und Ertrag".
Alle Einsätze des Service sind in der Miete includiert. Dies heißt, dass sinnvollerweise Serviceeisätze und Ersatzteilkosten minimiert werden müssen und damit Ausfallraten und Verschleiß der Baugruppen schon in der Auslegung der Maschine maßgeblich berücksichtigt wurden.
Bearbeitung
Beim Maschinen-Check wurde die Komplettbearbeitung von Demoteilen (NAS-Teil) gezeigt. Erstaunlich war die Laufruhe auch bei Schruppbearbeitung. Weisser stellte dar, dass zur Zeit bei allen auszuliefernden Maschinen 25 NAS-Teile bearbeitet werden und davon die Maschinenfähigkeit (cmk-Wert) ausgewertet wird. Die erzielten Genauigkeiten am Werkstück bei Koaxialitäten/Planparallelitäten liegen bei < 0,01 mm. Sehr gut ist auch die Auskleidung des Arbeitsraums für gute Späneabfuhr.
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Steuerung
Im Steuerungsumfang setzt Weisser auf Siemens beim Einbau von 840D sl oder Sinumerik One Multitouch, die ab 2020 am Markt sein wird. Die Steuerungsoberfläche wird auf einem Touchscreen visualisiert. Hier war Weisser einer der Vorreiter beim Einsatz von Touch-Panels zur Werkzeumaschinenbedienung. Direkte Schaltelemente sind bis auf Not-Aus und Potentiometer-Drehsteller eliminiert.
Der Informationsinhalt, der auf dem Display angezeigt wird und verfügbar ist, Weisser nennt dies "360°-Diagnosezentrum", ist umfangreich und entspringt aus der vielfältigen Sensortechnik in der Maschine.
Die komprimierten Daten können cloudbasiert zur Verfügung gestellt werden und in teilweise noch nicht endgültig durchprogrammierten Algorithmen den einzelnen Nutzerebenen im Betrieb zur Verfügung gestellt werden. Industrie-4.0-Standards werden mit dem vorhandenen Datenvolumen vollumfänglich abgebildet.
Service/TCO
Die Bereitschaft im Service ist vorbildlich. Hotline-Erreichbarkeit läuft "rund-um-die-Uhr" bis samstags 12.00 Uhr. Auch bei der Zeit von Störungsmeldungseingang bis zum Einsatz vor Ort innerhalb Deutschland gibt Weisser 4 h an. Die Serviceberichte der Fachkräfte werden zwar noch von Hand in ein ERP-System im Betrieb übertragen, aber konsequent werden vierteljährlich, und dies seit 2008, Auswertungen gefahren, die Schwerpunkte von Ausfallhäufigkeiten der Bauteile aufzeigen. Sehr ausführlich konnte das Vorgehen bei signifikanten Bauteilausfällen gezeigt werden. Über einen 8-D-Report wird die Ausfallursache detailliert analysiert, auch bei Bauteilen von Lieferanten, die dann verpflichtet sind, gleichartig zu rapportieren. vg
Meine Meinung
Mit der neuen Baureihe Artery ist Weisser die Ergänzung seines Produktportfolios voll gelungen. Jahrzehntelange Dreherfahrung spiegeln sich im steifen, stabilen Aufbau der Maschine wider. Hochwertige Komponenten, der Anspruch, die Maschine auf „mechanisch Null“ zu bauen, was durch einen Eigenfertigungsanteil von > 90 Prozent untermauert wird, und die Integration von diverser Sensorik sind die Basis für eine Bearbeitung mit Langzeitgenauigkeit. Die Maschine ist leistungsstark und hat eine bemerkenswerte Laufruhe. Im Service ist Weisser vorbildlich und wertet auch Daten von Serviceeinsätzen konsequent aus. Edwin Neugebauer
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Zahlen+Fakten
Dreh-Fräszentrum Artery M-2 TM von J.G. Weisser Söhne | |
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Spindeldurchlass (mm) | |
Drehzahl-Hauptspindel | 5.700 min -1 |
Leistung / Drehmoment | 24 KW; 191 Nm |
Drehzahl-Gegenspindel | 5.700 min -1 |
Leistung/Drehmoment | 24 KW; 191 Nm |
Spannfutterdurchm.; HS/GS | 390 mm |
Werkzeugträger, oben | |
SchlittenwegX/Y/Z | 500 / +130 - 80 / 1200 mm |
Anzahl WZ | 12 |
Eilgang X/Y/Z | 40/40/45 m/min |
Frässpindel; HSK T 63 | 12.000/20.000 min -1;20 KW /100 Nm |
Werkzeugmagazin | 38; opt. 102 WZ |
Werkzeugträger, unten | |
Anzahl WZ | 12 |
Spannfutter | VDI 40; BMT 65 |
Schlittenweg X/Y/Z | 200 / 210 / 1200 mm |
Drehmoment/Leistung | bis 28,5 KW/85 Nm |
Steuerung | Sinumerik 840 D,sl; Sinumerik one |
Grundfläche (mm) | 5900x2490x2400 |
Gewicht | 15 t |
Preis (Euro) Standardmasch. ohne Peripherie | ca. 450.000 € |
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Auf einen Blick: Dreh- Fräszentrum Artery M2 TM von Weisser
Stärken:
- langjährige Drehkompetenz bei Weisser
- vibrationsdämpfendes, steife Monoblock-Maschinenbett
- steife Schlitten- / Spindeleinheiten
- leistungsstarke Frässpindel
- Langzeitgenauigkeit
- Eigenfertigungsanteil größer 90 Prozent
- flächenoptimaler Footprint
- Maschinenlayout nach Kundenbedarf
- Bedienpanel nutzenorientiert
- umfangreiche Sensorik i.d.Maschine
- Einbau hochwertiger Komponenten
- Service vorbildlich
- Servicedatenauswertung konsequent
Schwächen:
- Artery-Baureihe seit 2018 am Markt
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Maschinen-Check Ergebnisse, Punktezahl
maximale Punktezahl |
erreichte Punktezahl Weisser Artery M-2 TM Laser EX |
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---|---|---|
Maschineninbetriebnahme | 25,00 | 21,25 |
Zeitaufwand bis Job 1 | 12,50 | 8,75 |
Nachweis Bearbeitungsqualität | 2,50 | 2,50 |
Achsenvermessung | 2,50 | 2,50 |
Einweisung Anwender | 7,50 | 7,50 |
Wartungsfreundlichkeit | 100,00 | 97,00 |
Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten | 25,00 | 25,00 |
Zugänglichkeit bei Störungen | 35,00 | 35,00 |
Hauptspindel-Austauschzeit | 15,00 | 15,00 |
Austauschzeit-Vorschubkomponenten | 15,00 | 12,00 |
automatische Überwachungsfunktionen | 10,00 | 10,00 |
Automatisierung | 100,00 | 97,00 |
Werkstückspannung/Werkzeugspannung | 30,00 | 30,00 |
Bedienung - Maschine /Teilehandling | 30,00 | 27,00 |
Maschinenstart/Referenzfahren | 40,00 | 40,00 |
Steuerung | 50,00 | 44,00 |
Steuerung / Komfortfunktionen | 30,00 | 30,00 |
Kollisionsbetrachtungen | 20,00 | 14,00 |
Umrüstfreundlichkeit | 50,00 | 49,00 |
Werkstückspannung/Werkzeugspannung | 25,00 | 25,00 |
Einrichteaufwand | 15,00 | 15,00 |
Teilebeschickung/-entnahme | 10,00 | 9,00 |
Service | 75,00 | 70,50 |
Verfügbarkeit Servicepersonal | 30,00 | 30,00 |
Ersatzteillager / Anfertigung von Ersatzteilen | 22,50 | 22,50 |
Teilezeichnungen-Archiv; Internetverfügbarkeit | 15,00 | 12,00 |
Wartungsverträge | 7,50 | 6,00 |
TCO | 85,00 | 73,10 |
Analyse Kostentreiber vorhanden | 34,00 | 27,20 |
Bewertung und Zahlen: Ausfallzeiten / Reparaturzeit | 34,00 | 30,60 |
KVP-Maschinenlieferant bei Ausfallmeldung | 17,00 | 15,30 |
Vertragsgestaltung | 15,00 | 12,00 |
Garantiezeit | 5,00 | 4,00 |
Zahlungsbedingungen | 5,00 | 4,00 |
TCO-Prozess fixiert | 5,00 | 4,00 |
Summe | 500,00 | 463,85 |
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Maschinen-Check Ergebnisse
Maschinenlieferant: J.G. Weisser Söhne Artery M-2 TM
MASCHINENINBETRIEBNAHME | ||
Zeitaufwand bis Job 1 | Maschinenaufstellung: 1 Tag; Inbetriebnahme/Testteil 1Tag; Kundenteil 1Tag; in Summe: 3 Tage | |
Nachweis Bearbeitungsqualität | durch Normteil z. B. eigenes NAS Teil, oder Kundenteil | |
Achsenvermessung | Maschine wird mit eingeschränkten Toleranzen montiert, somit sind normalerweise keine Kompensationsmodelle für die Achsen X,Y,Z notwendig. Alle Achsen sind mit direktem Wegmesssystem versehen. Eigene Achsenvermessung durch Laserinterferometer; Taori Vermessung. | |
Einweisung Anwender | Schulungsangebot vor Maschinenauslieferung beim Lieferanten (z.B. 1 Woche); 3 Tage Schulung beim Anwender nach erfolgter Abnahme inklusive. | |
WARTUNGSFREUNDLICHKEIT | ||
Austauschbarkeit von Verschleißteilen | Große Türen, welche ohne Werkzeug geöffnet werden können, zusätzlich ist ein Wartungsgang integriert. Alle Verschleißteile sind von der Bedienerseite zugänglich. Frässpindel von vorne tauschbar innerhalb von 60 min. | |
Zugänglichkeit bei Störungen | Zentralisierung Hydraulik, Pneumatik, Schmierung und Kühlung im Wartungs-Container mit zweiseitigen Türen zugänglich. Durch die IO-Link-Technik können alle Einstellungen am Bedienpult überwacht und eingestellt werden. | |
Hauptspindel-Austauschzeit | Frässpindel: 0,5 Std.; Cartridge-Bauform; Ab- und Anbau der Drehdurchführung und Spannmittelkomponenten sowie Ausrichten 3 Std.; Spindel Aus- und Einbau 2,5 Std. | |
Austauschzeit ¬- Vorschubkomponenten | Achsantrieb: 1,5 Std.; Kugelrollspindel: im Durchschnitt 3 Std. Inbetriebnahme: 1Std. | |
Automatische Überwachungsfunktionen | Temperaturüberwachung: Raumtemperaturfühler, Hauptspindellager, Frässpindellager, Gegenspindellager, Vorschubmotoren-Hydraulik, Schwingungssensoren in Hauptspindel, Gegenspindel, Frässpindel, Überwachung für Schmierung; Schneidenverschleiß etc.; Kühlung vorhanden für Hauptspindel-Gegenspindel, Frässpindel, B-Achse, X Achsenmotor und Hydraulikaggregat. | |
AUTOMATISIERUNG | ||
Auslegung - Werkstückspannung/Wendeeinrichtung | Wahlweise Hohl-Vollspannzylinder Spindelbohrung 80 mm Stangendurchlass 65mm Spannzangenfutter (Druck oder Zug) -> einfacher Spannzangentausch 3-Backen-Kraftspannfutter für Einlegeteile, auf Kundenwunsch mit Backen-Schnellwechsel-System, Werkzeugrevolver: Sauter Servo-Revolver, bis zu 12 angetriebene Werkzeuge möglich. Variante Torquedrive oder Speeddrive VDI 40 oder BMT 65 | |
Bedienung - Maschine; Teilehandling | Handbedienung, Automatiktüre, Roboterbeladung, Be-/Entladehandling, Werkstücktransportband durch die Maschine. Kranbeladung etc.; Stangenlader | |
Maschinenstart/Referenzfahren | Einfahrstrategie mit Messtaster, somit erstes Teil gut. Messtasterzyklus 3 min. | |
STEUERUNG | ||
Steuerung / Komfortfunktionen | Siemens 840D sl oder Sinumerik one Multitouch, Weisser Bedienpanel, Mehrfenster-Bedienung am Panel, Option: Kamera auf Panel, alle Siemens-Optionen verfügbar. Zusätzlich: Weisser Werkzeugverwaltung etc.; Schneidenradiuskompensation, Übernahme Schneidenkorrektur, etc. | |
Kollisionsbetrachtungen | In Verbindung mit Sinumerik one Kollisionsbetrachtung über Postprozess, Digial Twin. | |
UMRÜSTFREUNDLICHKEIT | ||
Flexibilität-Spannfutter | Abhängig vom Spannmittel, Spannzangentausch innerhalb einer Minute an der Haupt- und Gegenspindel | |
Einrichteaufwand | Gute Zugänglichkeit von Bedienseite; Bediener wird durch Steuerung unterstützt, Kollisionscheck etc. Zeitaufwand für Einrichten neues Teil: 2 Std. | |
Teile-Zuführung/Werkzeugmagazin | Entladehandling mit zwei unabhängigen Greifern, einer für Hauptspindel und einer für Gegenspindel. Werkzeugmagazin mit bis zu 102 Werkzeugen. Zugänglichkeit von der Bedienerfront. | |
SERVICE | ||
Verfügbarkeit Servicepersonal | Hotline: Mo. bis Do. 6.00 bis 18.00 Uhr; freitags bis 16.00 Uhr; danach Weiterschaltung auf Mobil-Nr.; 24 Std. Service; vor Ort innerhalb Deutschland: 4 Std.; Eingriff über Modem auf Steuerung mögl. Cloud-Lösung mit Zugriff- und Analysemöglichkeiten. | |
Ersatzteillager/Anfertigung von Ersatzteilen | umfangreiches Ersatzteillager on the road, z.B. Spindeln, Lager, KGR etc.; Anfertigung von Teilen in 24 Std möglich. | |
Teilezeichnungen-Archiv; Internetverfügbarkeit | Komplette Maschinenverfügbarkeit über Internet via Cloud oder Modem abrufbar. | |
Wartungsverträge | Angebot möglich; spez. Konditionen nach Kundenwunsch | |
TCO | ||
Analyse - Kostentreiber vorhanden | alle Kostentreiber-Bauteile und deren Ausfallhäufigkeit im Produkt bekannt | |
Bewertung/Zahlen für Ausfallzeiten/Reparaturzeiten | Durch den Einsatz von großdimensionierten Linearführungen wurde die Lebensdauer erhöht und somit die Ausfallzeiten verringert. | |
KVP-Maschinenlieferant bei Ausfallmeldung | Entwicklungskooperationsverträge mit Referenzkunden abgeschlossen. | |
VERTRAGSGESTALTUNG | ||
Garantiezeit | 1 bis 6 Jahre ohne Schichtbegrenzung | |
Zahlungsbedingungen | Auftragserteilung-Fertigstellung/Maschinenabnahme beim Lieferanten; betriebsbereite Maschine beim Kunden 30/60/10; alternativ Pay per use; nutzungsabhängiges Mietmodell schon ab 38 Cent pro Minute | |
TCO-Prozess fixiert | TCO in Verträgen fixiert bei pay per use. | |
zusätzlicher Punkt aus Sicht Lieferant | ||
… | Aufstellung Direkt-vor-der-Wand-Konzept, Ziel: Maschinenaufbau mechanisch Null, d.h. keine Kompensation in der Achskinematik, im Branchenvergleich kleinste Aufstellfläche, Nachrüstmöglichkeit von Torque und Drive Konzept beim Werkzeugrevolver | |
OSP - P300A Steuerung | Komfortausstattung, Okuma-eigene Steuerung | |